Caritas vor Ort
Wenn wir uns fragen, was im Leben am wichtigsten ist, dann werden sicherlich viele von uns sagen: meine Familie, Gesundheit und dass Frieden ist. In der Hoffnung nach Frie- den sind alle Menschen vereint. In Deutschland blicken wir nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bald auf eine 80-jährige Friedenszeit zurück.
Aber wir leben nicht in einer Welt des Friedens. Ganz nah ist uns der Krieg in der Ukraine, große Sorgen bereiten uns auch die kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten und konfrontiert sind wir mit vielen anderen Kriegen der Welt, weil Menschen zu uns kommen, um Sicherheit und Frieden zu finden. Das alles fordert uns heraus, beansprucht unsere Kraft und verunsichert uns auch.
Und in Frieden zu leben, bedeutet ja nicht nur die Abwesenheit von Krieg. Unfrieden, Hass und Streit kann es in unserer Stadtgesellschaft, zwischen Nachbarn, in der Familie oder am Arbeitsplatz geben.
"Frieden beginnt bei mir" steht als Motto über der diesjährigen bundesweiten Caritas- Kampagne. "Frieden beginnt bei mir" drückt eine Zuversicht und eine Haltung aus: die Zuversicht, dass es an jeder Einzelnen und jedem Einzelnen liegt, den Krisen und Zumutungen unserer Zeit etwas Friedvolles entgegenzusetzen. Und die Haltung, die ausdrückt, dass es unser aller Verantwortung ist, wie wir zusammenleben, welche Werte uns leiten und wie wir mit Herausforderungen umgehen.
Wir wollen Ihnen in dieser Ausgabe Friedensstifterinnen und Friedensstifter vorstellen: Mitarbeitende in den Diensten der Caritas in Stuttgart, die mit ihrer Arbeit Menschen stärken, Brücken zwischen Menschen bauen und damit ihren Beitrag zum Frieden in unserer Gesellschaft leisten.