Dokumentation der Auftaktveranstaltung der ZAS am 14.05.2019
Die Evangelische Gesellschaft und der Caritasverband für Stuttgart nahmen sich bereits ab 2016 mit dem Projekt Orientierungsberatungsstelle diesem Personenkreis an. Durch die Finanzierung im Rahmen der zweiten Förderrunde des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen kann diese Arbeit fortgesetzt werden.
Zum Start des neuen Projektes fand am 14.05.2019 in den Räumen des CVJM Stuttgart die Auftaktveranstaltung statt, die von mehr als 70 Personen besucht wurde. Die ZAS hatte Vertreter*innen der Landeshauptstadt Stuttgart, zahlreiche Multiplikator*innen und Fachkräfte aus der Wohnungslosenhilfe, angrenzenden Hilfesystemen und der Zivilgesellschaft eingeladen um ihnen das neue Projekt und dessen Arbeit vorzustellen und gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Auch konnten zwei erfahrene Referent*innen für die Veranstaltung gewonnen werden. Sie finden hier die Dokumentation der Vorträge:
Vorstellung der Zentralen Anlaufstelle für neuzugewanderte Unionsbürger*innen in Stuttgart
Vanessa Preis (CV) und Dominik Kladt (eva)
Grenzen der Freizügigkeit?! Zur Obdachlosigkeit von EU-Bürger*innen in Deutschland
Marie-Therese Reichenbach, Humboldt-Universität zu Berlin
Unterbringung von wohnungslosen Familien mit minderjährigen Kindern aus anderen EU-Mitgliedsstaaten in Deutschland bei gleichzeitiger Klärung der Sozialleistungsansprüche nach dem SGB II und XII
Anna Hanf, Projekt Nostel, Phinove e.V.
Die "ZAS - Zentrale Anlaufstelle für neuzugewanderte Unionsbürger*innen in Stuttgart, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind" ist ein Kooperationsangebot der Evangelischen Gesellschaft (eva) und des Caritasverbandes für Stuttgart. Die ZAS ist das Nachfolgeprojekt der Orientierungsberatungsstelle (OBS), die als dreijähriges Projekt von 2016 bis 2018 Unionsbürger*innen in Wohnungsnot unterstützt hat.
Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und den Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) gefördert.