Caritas vor Ort 3/2020
In diesem Jahr wurden wir alle aufgrund des Coronavirus gezwungen, uns neue Varianten in unseren Lebensweisen beizubringen. Privat wie beruflich mussten wir alte Gewohnheiten und Routinen loslassen, mussten umdenken und neu strukturieren - alles vor dem Hintergrund, uns selbst und andere Menschen bestmöglich zu schützen. Abstand halten, Atemschutzmaske tragen, Hygieneregeln beachten, keine Veranstaltungen besuchen. Das hat viele sehr eingeschränkt, Kontaktarmut beschert, ja Einsamkeit verursacht. Kinder konnten nicht in die Kindertagesstätte, Schüler_innen und Student_innen nicht in die Schule und Uni. Viele Menschen, viele Familien sind in starke Existenznöte geraten, weil sie in der Folge der Pandemie ihre berufliche Grundlage verloren haben. Die Corona-Krise hat soziale Not vielfach verschärft und die Menschen, die ohnehin am Rande der Gesellschaft stehen, noch weiter ins Abseits gedrängt. Sie traf und trifft es am härtesten. Denken wir nur an die obdachlosen Menschen.
Unsere Aufgabe als Caritas ist es, Antworten auf diese Fragen und Lösungen zu finden. Dem gilt unsere ganze Kraft. Wie das aussieht, sehen Sie in dieser Ausgabe der Caritas vor Ort an einigen Beispielen. Den Schwerpunkt haben wir diesmal auf unsere Arbeit mit Frauen gelegt.