Ziele
• Reflexion der eigenen Haltung zum Thema Sterbe- und Suizidwünsche
• Erlernen von Kommunikationskompetenzen im Umgang mit Todes-, Sterbe- und Suizidwünschen
• Wissen zum Thema Suizidassistenz und der Haltung des CVS
• Reflexion der ethischen Dilemmasituationen und Handlungsoptionen bei Suizidwünschen
Inhalt und Ablauf
Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes im Jahr 2020 zur Suizidassistenz ist das Thema Suizidwünsche wieder relevant. Als CVS ist es uns wichtig, dass wir bis zum Schluss den Blick auf das Leben offen halten. Das geht nur, wenn wir die Wünsche nach Tod, Sterben und Suizid ernst nehmen und uns trauen, drüber zu sprechen. Dieser Kurs vermittelt dazu nicht nur Kommunikationskompetenzen, sondern führt auch in die Haltung des CVS zum Thema Suizidassistenz ein, reflektiert die ethischen Herausforderungen und ermöglicht so auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung.
Kontext
Sterbewünsche sind Teil der täglichen Arbeit in den stationären Einrichtungen und ambulanten Diensten der Altenhilfe. Es ist eine besondere Herausforderung mit ihnen einfühlsam umzugehen. Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2020, das die Strafbarkeit der Suizidassistenz aufgehoben, hat, kann auch noch der Umgang mit dem Wunsch nach Suizidassistenz dazu kommen. Ein verantwortungsvollen Umgang mit Sterbe- und Suizidwünschen braucht die Reflexion der eigenen Haltung, kommunikative Kompetenzen und ethisches Feingefühl. Der Kurs unterstützt nicht nur dabei, über Todeswünsche aktiv sprechen zu können, sondern führt auch in die "Der Umgang mit Sterbe- und Suizidwünschen" des CVS ein, die eine ethische Orientierung für die Praxis bietet.
Zielgruppe
Nur für Mitarbeitende des CVS: Multiplikator_innen aus stationären und ambulanten Diensten, Tagespflege, Begegnungsstätten, besonders: PDL, WBL, GVP, Palliative Care Fachkräfte, Praxisanleiter_innen, Mitarbeitende CABA, Seelsorgepersonen (BQ für 07 / 09 / 42 )
Max. Teilnehmerzahl
25
Kosten
-
Veranstaltungsnummer
030/2026BQ